Aus dummen Ideen werden manchmal Projekte. In meinem Fall eine neue, zum Teil nicht vegetarische, Bilderserie.
Wie schon im Blog erwähnt, versuche ich eigentlich menschengemachtes nicht zu malen. Ich mag das Unberührte, als wären wir Menschen doch nicht so allumfassend und würden uns nicht überall verewigen.
Hier sieht es etwas anders aus. Meine Nachbarin war der Meinung, dass ich in der Reihe «Roots inside» zu wenig vom Schweizer Landleben dargestellt habe. Es würden Nutztiere fehlen. Das wusste ich, aber es hatte ja auch Gründe. Einerseits sind Kühe, Schweine und Geflügel nicht unbedingt oben auf meiner Lieblingstiereliste. Andererseits ist die Auswahl der «Füllung» nicht wahnsinnig gross. Stall und bestenfalls Weide.
Während wir also gediegen einen guten Kaffee tranken, hat sie versucht mich zu überzeugen und mir diverse gute und weniger gute Ideen für die Füllung gegeben. Auch über Gemüse und Obst wurde noch diskutiert. Da war sie geboren, die Idee in den Tieren darzustellen, was sie uns Gutes auf den Tisch bringen. Deshalb «Food inside»
Ich mache für diese Reihe somit, was menschengemachtes angeht, eine Ausnahme und habe mich mit Stilleben auseinander gesetzt. Und im ersten Fall auch mit einem sehr alten Ofen und vielen Winkeln und geraden Linien.
Ich hoffe ihr habt an der Reihe soviel Spass, wie ich beim austüfteln der Ideen und deren Umsetzung. Ich kann sagen, es ist wirklich nicht einfach.
Eure Linna